Phishing ist eine der größten Bedrohungen für Unternehmen im digitalen Zeitalter. Es handelt sich dabei um eine Methode, bei der Betrüger versuchen, an vertrauliche Informationen wie Passwörter, Kreditkartennummern und andere persönliche Daten zu gelangen, indem sie sich als vertrauenswürdige Quelle ausgeben.

Was bedeutet das für Unternehmen?

Der Begriff „Phishing“ stammt vom englischen Wort „fishing“ ab, was Angeln bedeutet. Bei dieser Methode werfen die Betrüger sozusagen eine digitale Angel aus und hoffen, dass ahnungslose Opfer hineinbeißen. Es gibt verschiedene Arten von Phishing-Angriffen, aber alle haben das gleiche Ziel: Die Betrüger wollen Zugriff auf vertrauliche Informationen erhalten, um damit illegal Geld zu verdienen.

Phishing-Angriffe können auf verschiedene Arten durchgeführt werden. Eine der häufigsten Methoden ist das Versenden von gefälschten E-Mails, die den Anschein erwecken, von vertrauenswürdigen Unternehmen oder Organisationen zu stammen. Diese E-Mails enthalten oft Links zu gefälschten Websites, auf denen die Opfer aufgefordert werden, persönliche Informationen einzugeben. Das könnten beispielsweise ihre Login-Daten oder Kreditkartendetails sein.

Kreditkarte Phishing Gefahr

Die 5 häufigsten Phishing-Methoden:

  1. Spoofing:
    Spoofing ist eine Technik, bei der Betrüger gefälschte E-Mails oder Websites erstellen, die nach vertrauenswürdigen Quellen wie Banken oder Regierungsbehörden aussehen. Die Absenderadresse wird so manipuliert, dass sie wie die offizielle Adresse des Unternehmens aussieht. Dadurch werden Empfänger getäuscht, um sensible Informationen preiszugeben.
  2. Spear-Phishing:
    Hierbei werden gezielt Mitarbeiter bestimmter Abteilungen oder Positionen angesprochen, um Zugang zu sensiblen Daten oder Informationen zu erhalten. Der Betrüger gibt sich oft als Vorgesetzter aus oder nutzt Informationen, die er zuvor durch Social Engineering gesammelt hat, um das Vertrauen des Opfers zu gewinnen.
  3. Pharming:
    Bei dieser Methode werden die DNS-Einträge des Unternehmens manipuliert, um Benutzer auf gefälschte Websites umzuleiten. Diese Websites sehen aus wie die offiziellen Websites des Unternehmens und sollen dazu verleiten, Anmeldedaten oder andere vertrauliche Informationen einzugeben.
  4. Social Engineering:
    Diese Methode bezieht sich auf die Manipulation von menschlichem Verhalten, um Informationen zu erhalten. Betrüger können beispielsweise eine gefälschte E-Mail senden, die den Empfänger dazu auffordert, auf einen Link zu klicken, der zu einer gefälschten Website führt, um sich anzumelden oder andere Aktionen auszuführen.
  5. Malware: In einigen Phishing-Angriffen wird Malware verwendet, um das System des Benutzers zu infizieren und Zugang zu vertraulichen Informationen zu erhalten. Die Malware kann als E-Mail-Anhang, als Link in einer E-Mail oder als Download von einer gefälschten Website verbreitet werden.

Um Phishing-Angriffe zu vermeiden, ist es wichtig, Mitarbeiter zu schulen und ihnen bewusst zu machen, wie sie verdächtige E-Mails und Websites erkennen und vermeiden können. Unternehmen sollten auch Sicherheitsprotokolle implementieren, um ihre Systeme und Daten zu schützen.

Das können Sie tun, wenn es zu spät ist: